Die außergewöhnlichsten Momente, die von Drohnen gefilmt wurden

Um einen Ort aus der Vogelperspektive zu betrachten, musste man sich vor nicht allzu langer Zeit entweder Flügel wachsen lassen - oder einfach einen Profi engagieren. Jetzt kann praktisch jeder ein kommerzielles unbemanntes Luftfahrzeug (UAV) – besser bekannt als Drohne – in die Hände bekommen und Orte aus neuen Perspektiven sehen. Aber während viele schon diese Gadgets verwendet haben, um herrliche Landschaften und atemberaubende Ausblicke zu filmen, haben andere die Dinge in eine deutlich verstörendere Richtung gelenkt.

21. Tigerangriff

Das Wall Street Journal veröffentlichte 2017 auf Youtube ein Video, das zeigt, wie Drohnen um einige Tiger im Siberian Tiger Park in China fliegen. Aber die wilden Katzen reagieren nicht allzu freundlich, wenn eine der fliegenden Kameras einer Gruppe von ihnen zu nahe kommt. Tatsächlich wurden die Killer-Kätzchen beobachtet, wie sie eine verfolgen und das Gerät in der Luft ergreifen.

Die bösartigen Tiger geben sich nicht damit zufrieden, das Ärgernis nur auf den Boden zu ziehen, sondern fahren dann fort, die Drohne auseinanderzureißen. Es dauert nur wenige Sekunden, bis CCTV-Aufnahmen Rauchwolken aus dem Gerät zeigen, bevor eine unglückliche Gruppe von Mitarbeitern losgeschickt wird, um die Reste des Geräts aus dem Katzengehege zu holen.

20. Neugierige Bärenjungen

Es liegt in der Natur einer Mutter, ihre Jungen zu beschützen. Und als diese beiden Eisbärenjungen neugierig auf die Anwesenheit einer Drohne über ihrem Lebensraum auf der abgelegenen Insel Somerset Island in Nunavut, Kanada, wurden, kam sich auch ihre Mutter, um einen Blick darauf zu werfen. Mama Bär war jedoch nicht so begeistert von dem ungebetenen Gast.

Der Videoclip, der 2016 vom Youtube-Kanal Beastly hochgeladen wurde, zeigt, wie sich die Eisbärenmutter auf den Hinterbeinen aufrichtet und mit einer Pfote das Fluggerät angreift, nachdem es den Jungen zu nahe gekommen ist. Dann sieht man, wie sie bald darauf aus dieser offensichtlich unbehaglichen Situation mit ihren Babys davoneilt.

19. Maisfeld Clown

Vogelscheuchen können vielleicht Vögel fernhalten, aber Menschen haben in der Regel keine Angst vor ihnen. Landwirte, die lästige Eindringlinge von ihrem Land fernhalten wollen, müssen daher nach alternativen Lösungen suchen. Nun, das ist eine mögliche Erklärung dafür, worüber dieser Drohnen-Bediener in einem Maisfeld gestolpert ist.

Der Youtuber – Golden Hour – der das Video hochgeladen hat, versuchte offenbar, Filmmaterial für ein Instagram-Video zu drehen, an dem er arbeitete. Dabei fand er jedoch etwas wirklich Unheimliches, das sich zwischen den Pflanzen versteckte. Das war keine ausgestopfte Vogelscheuche, sondern eine als Clown verkleidete Person. Und um die ganze Szene noch seltsamer zu machen, ist die gruselige Figur zu sehen, wie von Feld flieht, als sie die Drohne entdeckt.

18. Die leeren Straßen von Wuhan

Im Dezember 2019 wurde in der chinesischen Stadt Wuhan erstmals das hochinfektiöse neue Coronavirus entdeckt. Als dann COVID-19 von Mensch zu Mensch übertragen wurde, hatte die Regierung keine andere Wahl, als das Gebiet unter Quarantäne zu stellen. Und im Februar 2020 strahlte CTV unheimliche Aufnahmen einer Drohne aus, die durch die leeren Straßen dieser einst geschäftigen Metropole flog.

Der ein oder andere Auto- oder Motorradfahrer zeigt, dass es in Wuhan ein paar Lebenszeichen gibt, die Stadt aber überwiegend verlassen wirkt. Geschäfte und Restaurants sind leblos, der Flughafen ist menschenleer und Fußgänger sind kaum zu sehen. Das Virus hat sich seit seiner ersten Identifizierung weltweit verbreitet, wobei laut Worldometer.com bis zum Schreiben dieses Artikels fast eine Million Menschen an COVID-19 gestorben sind.

17. Bigfoot

Wer den legendären Bigfoot sehen möchte, sollte am besten nach Ohio reisen. Seit dem 18. Jahrhundert gab es viele Gerüchte, dass das riesige haarige Biest imn diesem US-Staat lebt und in den letzten Jahrzehnten wurden mehr als 36 angebliche Sichtungen gemeldet. Und dank eines lokalen Drohnen-Besitzers wurde eine dieser Begegnungen offenbar auf Video festgehalten.

In dem angeblich unbearbeiteten Clip, der von Nv Tv auf Youtube hochgeladen wurde, fliegt die Drohne durch die Bäume im Salt Fork State Park in Ohio. Und während auf den ersten Blick nichts ungewöhnlich zu sein scheint, kann man eine unidentifizierbare Figur im Bild entdecken, während die Kamera durch das Blattwerk streicht. Ob es wirklich Bigfoot ist, lässt sich jedoch nicht sagen.

16. Furchteinflößende Löwen

Drohnen können anscheinend auch helfen, wenn man nicht wirklich in eine Löwengrube springen möchten. Das können die Reiseliebhaber und Gründer einer wohltätigen Stiftung Mira und James Raley bezeugen. Sie steuerten 2015 ihre Drohne über ein Rudel wilder Tiere. Nach nur wenigen Sekunden in der Luft lief für ihre Drohne alles schrecklich schief und das Filmmaterial, das sie aufgenommen hat, ist wirklich erschreckend.

Die Raleys prallten mit ihrem Fluggerät versehentlich gegen einen Baum – und die Drohne fiel zu Boden. Einer der Löwen eilte dann herüber, inspizierte das Objekt, bevor er es aufhob und mitnahm. Tatsächlich gibt das resultierende Filmmaterial einen erschreckenden und beeindruckenden Einblick, wie es ist, sich die der Nähe von einigen der tödlichsten Kreaturen der Natur zu befinden.

15. Chinas Fahrradfriedhöfe

Bikesharing wurde 2017 in China zu einem Riesenerfolg, aber zu viele Unternehmen sprangen zu schnell auf den Trend auf. Schließlich überstieg das Angebot die Nachfrage bei Weitem und Millionen von ausrangierten Zweirädern begannen sich anzuhäufen – was die lokalen Behörden dazu zwang, sie auf riesigen "Fahrradfriedhöfen“ abzustellen. Ein Jahr später schickte Regisseur Wu Guoyong eine Drohne los, um die Folgen des ungeregelten Wachstums zu filmen.

Guoyong erklärte gegenüber Medien, dass es sein Ziel sei, "mit einer Kamera soziale Fragen zu stellen" – und sein eindringliches Filmmaterial tut dies sicherlich. Millionen von unerwünschten, rostenden Fahrrädern erinnern an die Gefahren einer Übersättigung des Marktes. Und bis 2020 sollen laut Direktor zehn Millionen Fahrräder weggeworfen werden – und dabei unglaubliche 150.000 Tonnen Schrott produzieren.

14. Corvette Sinkloch

Das National Corvette Museum in Kentucky wurde 2014 von einer Katastrophe heimgesucht, als eine riesige Sinkhöhle acht Oldtimer verschlang. Die Folgen des Ereignisses wurden von einer Drohne gefilmt, die vom Engineering Department der University of Western Kentucky geschickt wurde. Das resultierende Filmmaterial wurde vom Wall Street Journal auf Youtube hochgeladen – und es lässt definitiv jeden Autoliebhaber zurückschrecken.

Zum Glück hat diese besondere Geschichte jedoch ein Happy End. Nach der unermüdlichen Arbeit der Museumsmitarbeiter wurde schließlich jedes einzelne Auto aus dem 10 Meter tiefem Loch gerettet. Aber das katastrophale Ereignis hat tatsächlich auch etwas Gutes für das National Corvette Museum gebracht. Glücklicherweise verzeichnete die Touristenattraktion nach der internationalen Medienberichterstattung über das Sinkloch einen deutlichen Anstieg der Besucherzahlen.

13. Tornados in Oklahoma

Nur wenige Orte sind für ihre wilden Winde so berüchtigt wie Oklahoma. Laut The Washington Post gab es 2019 in diesem Staat 146 Tornados – und damit brach er seinen eigenen Jahresrekord. Und wenn man das bedenkt, ist es kein Wunder, dass stürmische Unternehmen aufgetaucht sind, die die Möglichkeit bieten, diese Naturgewalten hautnah zu erleben.

Wer jedoch nicht selbst nach Oklahoma kommen kann, kann sich jederzeit Drohnenvideos ansehen. WeatherNation hat im April 2019 einen Clip hochgeladen, der eine Drohne zeigt, die in der Nähe eines Tornados fliegt – ohne mitgerissen zu werden. Das UAV zeichnete packende Aufnahmen des beeindruckenden Sturms auf, der durch das Flachland Oklahomas peitschte.

12. Waldbrände

Nur wenige Phänomene sind so erschreckend wie Waldbrände. Diese wilden Flammen können mit bis zu 22 Kilometern pro Stunde durch Wälder wüten und dabei alles vernichten, was sich ihnen in den Weg stellt. Und seit der Jahrtausendwende sind laut National Geographic in den USA jährlich durchschnittlich rund sieben Millionen Hektar Land verbrannt. Doch selbst diese ernüchternde Statistik ist nichts im Vergleich dazu, den feurigen Zorn der Natur in Aktion zu sehen.

Im Februar 2019 hat der Youtube-Nutzer Sanuck176 Drohnenaufnahmen von einem Waldbrand gemacht, und was gefilmt wurde, ist ehrlich gesagt schockierend. Die Bilder zeigen, wie Flammen Bäume verwüsten, während im letzten Teil des Videos der in den Himmel aufsteigende Rauch fast die gesamte Landschaft bedeckt.

11. Vergessenes Stadion in Detroit

26 Jahre lang strömten Tausende von Footballfans in den Pontiac Silverdome, um die Detroit Lions zu sehen. 2002 zog das Team dann nach Ford Field um – der Silverdome blieb leer. Und während später ein Immobilienentwickler aus Kanada das Stadion kaufte und in seinem alten Glanz restaurierte, bedeuteten die zahlreichen strukturellen Probleme des Gebäudes letztendlich seinen Untergang.

Als der Silverdome 1975 seine Pforten öffnete, war es das erste Stadion, das Luftdruck nutzte, um ein Glasfaserdach zu tragen. Diese Konstruktionstechnik hielt Michigans oft gnadenlosem Wetter jedoch nicht stand, und so stürzte das Dach 2013 schließlich ein. Im darauffolgenden Jahr schickte Matt Ervin seine Drohne über den Silverdome, um wirklich krasse Bilder vom Verfall des Stadions einzufangen. Der letzte Teil des Stadions wurde im März 2018 endgültig abgerissen.

10. Verlassener Schiffsfriedhof

Zwischen Staten Island und New Jersey gibt es eine Meerenge namens Arthur Kill, die eine der gruseligsten Sehenswürdigkeiten von New York City beherbergt: einen wahren Friedhof längst verlassener Schiffe. Und obwohl der Standort einst als Schrottplatz gedacht war, überwältigte die Anzahl der eingelaufenen Schiffe letztendlich die ursprünglichen Besitzer und man ließ die Schiffe einfach verrotten.

Leider kann man den Schiffen nicht sehr nahekommen, da das Gebiet mit "No Entry" Schildern übersät ist. Trotzdem kann man dank der Bemühungen des Drohnenbesitzers Jersey Drone zumindest Aufnahmen der verfallenden Schiffe sehen. Und die Geisterschiffe, die durch jahrelange Vernachlässigung verrostet sind, haben etwas wirklich Gruseliges an sich.

9. Verlassene Gebäude

Wie viele kleine Städte in England hat Hailsham eine lange und geschichtsträchtige Vergangenheit, die von ihrer Größe falsch dargestellt wird. Tatsächlich leben in der Stadt – die nur 31 Quadratkilometer umfasst – seit der Jungsteinzeit Menschen. Aber einige der gruseligsten Sehenswürdigkeiten wurden erst vor Kurzem erbaut.

Hailsham hat einen großen Anteil an verlassenen Gebäuden. Und diese gruseligen Strukturen sind nicht die sichersten oder einfachsten Orte, die man zu Fuß erkunden kann, dennoch gibt es Möglichkeiten, sie zu erkunden. 2018 steuerte beispielsweise der Youtube-Nutzer Exploring with Lucy eine Drohne durch mehrere Gebäude – darunter eine ehemalige Mühle. Und das resultierende Filmmaterial zeichnet ein unheimliches Bild der historischen britischen Stadt.

8. Verlassenes Kernkraftwerk

In den 1960er-Jahren versuchte die Tennessee Valley Authority (TVA), den zukünftigen Strombedarf durch den Bau mehrerer Kernkraftwerke zu antizipieren. Dazu gehörte das Kernkraftwerk Hartsville, wo 1975 mit dem Bau begonnen wurde. Neun Jahre nach dem Spatenstich stellte die TVA jedoch fest, dass sie die Nachfrage überschätzt hatte. Letztendlich zog es dann den Stecker für das gesamte Hartsville-Projekt.

Es gibt Pläne, um einen Teil des Landes für einen Industriepark zu nutzen und im Video sieht man verschiedene Anlagen und einen fertiggestellten Kühlturm, die übrig geblieben sind. Allerdings erschweren die Zäune und “Kein Zutritt“ Schilder die Erkundung – es sei denn, man hat eine Drohne. Und 2017 schickte Youtube-Nutzer Ken Heron sein Gadget hoch über den Turm, um die Überreste dieses monumental verkannten Stücks Industriegeschichte zu begutachten.

7. Themenpark nach einem Sturm

Als der Hurrikan Katrina 2005 die Stadt New Orleans in Louisiana verwüstete, standen laut dem damaligen Bürgermeister Ray Nagin 80 Prozent der Stadt unter Wasser. Eine der lokalen Touristenattraktionen, bekannt als Six Flags, wurde von Sturmwinden von bis zu 344 Kilometer pro Stunde besonders stark verwüstet und stand fast einen Meter unter Wasser. Und der Schaden war so schwerwiegend, dass der Freizeitpark dauerhaft geschlossen werden musste.

Heute sind die Tore des Parks verschlossen und obwohl mehrere Versuche unternommen wurden, um die Attraktion wieder in Schuss zu bringen, war bisher keiner erfolgreich. Obwohl die Verwüstung des Themenparks als Kulisse für Filme wie “Jurassic World” und “Dawn of the Planet of the Apes” diente, ist er nichts anderes als eine grausame Erinnerung an die Zerstörung, den Hurrikan Katrina angerichtet hat.

6. Flugzeugfriedhof

Die Davis-Monthan Air Force Base in Tuscon, Arizona, sammelt und lagert seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ausgemusterte Militärflugzeuge. Es ist angeblich die größte Flugzeugwerft der Welt und diese überirdischen Drohnenaufnahmen zeigen die schiere Größe des Geländes.

Das Filmmaterial wurde von Andrew Breese für die US-Luftwaffe gemacht und zeigt ein Gelände, das sich über mehr als 2.600 Hektar erstreckt und laut Time Magazine rund 4.000 außer Dienst gestellte Militärflugzeuge beherbergt. Die Flugzeuge werden offenbar entweder für eine mögliche zukünftige Verwendung eingelagert oder für Ersatzteile verschrottet. Aber was auch immer das Schicksal dieser Flugzeuge sein mag, jedes hat seine eigene einzigartige Geschichte.

5. Einblicke in einen ausbrechenden Vulkan

Drohnen ermöglichen es, in unbekannte Gebiete vorzudringen. Zum Beispiel könnten Wissenschaftler Vulkane und ihre Eruptionen untersuchen und viel über sie erfahren, indem sie die Geologie in der Umgebung studieren. Aber was können sie wirklich wissen, ohne es aus der Nähe zu sehen? Nun, Drohnenflüge können den Experten einen noch nie da gewesenen Einblick geben.

Nehmen wir den Vulkan Yasur im südpazifischen Land Vanuatu, der zu den aktivsten Vulkanen der Erde gehört. Er bricht fast ständig aus und aus diesem Grund ist der Vulkan bei Touristen beliebt, die einen Blick erhaschen möchten. Youtuber hshdude ist jedoch einen Schritt näher gekommen, als er 2019 seine Drohne in einen aktiven Krater flog.

4. Hai beißt ins Boot

Filmstudios fanden den Film "Der weiße Hai" von 1975 so erschreckend, dass sie ihn mit dem Slogan "Du wirst nie wieder ins Wasser gehen" verkauften. Nun, man könnte denken, dass es fast 50 Jahre später wieder sicher ist, aber dieser Hai hat andere Ideen. Er ist sehr interessiert an diesem Boot und seinen Insassen vor der Küste von Port Lincoln in Südaustralien.

Youtuber Simon Lawrence filmte das Ereignis mit seiner Drohne und veröffentlichte es 2017 auf der Plattform. Er schrieb: “Der Hai tauchte auf, nachdem wir ihm [einen Krabben-] Topf weggezogen hatten, als er damit wegschwimmen wollte. Wir haben den Hai nicht gezogen, noch hat er uns gezogen. Es legte jedoch seine Nase gegen den Motor und begann uns herumzuschubsen. Dann legte er sein Maul über den Echolotgeber und biss in beide Motoren.“

3. Alieninvasion?

Unter Kornkreis-Liebhabern herrscht eine erbitterte Rivalität. Einige glauben, dass sie von Menschen geschaffen wurden, die mitten in der Nacht die Felder der Bauern kreativ platt machen. Andere wiederum glauben, dass solche Bosheiten viel zu komplex sind, um so heimlich ausgeführt zu werden. Diese Leute glauben also fest daran, dass Kornkreise von außerirdischen Flugzeugen erzeugt werden.

Der Kornkreis, der 2015 von dieser Drohne erfasst wurde, befand sich in einem abgelegenen Teil von Dorset, England. Und der Filmemacher – Youtube-Nutzer RunGunGriff – beschrieb den Ort als “draußen im Nirgendwo“. Er erklärt in dem Clip: “[Es ist] einer der größten Kornkreise, die ich besucht habe und auch einer der komplexesten.“ Aber das war doch sicher zu viel Arbeit für Außerirdische? Die Wahrheit ist sicherlich da draußen.

2. Radioaktives Ödland

Im April 1986 ertönte eine frühmorgendliche Warnung an die Bewohner von Pripyat in der Ukraine. Darin hieß es: “Der Stadtrat der Volksabgeordneten teilt mit, dass sich aufgrund eines Unfalls im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Stadt Pripyat ungünstige Strahlungsbedingungen herrschen.“ Diese Ankündigung untertrieb jedoch massiv was den Bewohnern widerfahren war.

Drohnenaufnahmen, die rund 30 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl aufgenommen und auf dem Youtube-Kanal des Wall Street Journal veröffentlicht wurden, zeigen, was von Pripyat übrig geblieben ist. Die fast 50.000 Einwohner mussten in den Tagen nach der Explosion evakuiert werden, viele zeigten bereits Anzeichen einer Strahlenkrankheit. Auch Bäume starben durch giftige Emissionen. Und während heute einige Wildtiere in der Gegend leben, bleibt eine 2590 Quadratkilometer große "Ausschlusszone".

1. Beim Nickerchen erwischt

Zwischen Arbeit, Beziehungen, Familie, Geld und Pflichten kann der Alltag oft überwältigend sein. Und jeder hat wahrscheinlich davon geträumt, für eine Weile dem Alltag zu entfliehen. Aber leider ist Urlaub nicht immer eine Option. Und für einen Mann gab es nicht einmal die Möglichkeit, auf der Spitze einer Windkraftanlage zur Ruhe zu kommen.

Anscheinend gibt es wirklich nirgendwo Verstecke, wenn Drohnen in der Nähe sind. So gelang es jemandem, unglaubliche Bilder von einem Mann aufzunehmen, der auf einer Windkraftanlage ein Nickerchen machte – Filmmaterial, das später von Inside Edition auf Youtube hochgeladen wurde. Und während der Typ vermutlich nur ein paar Stunden Ruhe wollte, hat er die moderne Technik leider nicht berücksichtigt.